Laut der Statistik Austria pendeln mehr als 53% der Erwerbstätigen, hier gehöre auch ich dazu. Eine Tour sind für mich rund 60km
oder anders ausgedrückt circa einen halb Stunden Fahrtzeit, öffentlich. Warum
tut man sich das an, werden sich viele Fragen. Nun ja, zum einen weil es in
meiner Gemeinde keinen Job für mich gibt. In der Region Triestingtal schaut es
hier zwar etwas besser aus, allerdings zwingt mich hier wieder der Verdienst in
die Ferne zu schweifen. Somit bleibt mir nichts anderes über als nach Wien zu
fahren. Hier erlebt man natürlich allerhand lustiges (oder auch weniger
lustiges), was mich auch auf die Idee gebracht hat Beiträge über „Den täglichen
Wahnsinns eines Pendlers“ zu schreiben. Eigentlich wollte ich im neuen Jahr so
richtig Gas geben und alle zwei Tage neue Einträge schreiben. Leider lässt sich
das mit meinem Berufs- und Privatleben nicht vereinbaren, deshalb werde ich
euch neues nur mehr ein bis zweimal die Woche bieten.
Um euch einen kurzen Einblick zu geben, was man als Pendler
alles erlebt möchte ich ein Foto herzeigen. Entstanden ist das Foto zwar
bereits im September 2013, aber trotzdem echt sehenswert. Hier hat sich der
Lokführer des R 2343 ordentlich verschätzt und blieb ein Stückerl zu spät
stehen. Damals war der Bahnhof Leobersdorf eine Großbaustelle (im Übrigen ist
die Baustelle bis heute nicht fertig). Die Ausrede der ÖBB war, dass zu diesem
Zeitpunkt noch keine Bremstafeln am Bahnsteig montiert waren.
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