Donnerstag, 11. Juni 2015

Die Menschlichkeit

Ganz egal welches „seriöses“ Tagesblatt man sich im Moment zur Hand nimmt, man hat das Gefühl es gibt nur zwei Themen. Die Asylpolitik und welche Partei denn nun in welchem Bundesland regieren wird/soll/muss. Ja, die Lösung mit den Asylanten in Österreich ist nicht die ideale und das viele Wähler aus Protest blau wählen ist auch nichts Neues. Aber ist das alles? Sollten uns nur diese Themen beschäftigen? Ist es nicht viel wichtiger was nebenan passiert? Und nein, damit meine ich nicht die Länder die an Österreich grenzen. Sondern ich meine direkt neben uns, bei unseren Nachbarn.

Ich bin ehrlich gesagt froh, oder auch stolz, im Triestingtal zu wohnen. Hier entstehen tolle Projekte die man eigentlich in die Welt hinaustragen sollte. Sei es jetzt das Schutzengerltal, die diversen Brauchtumsgruppen, oder die Menschlichkeit. Gerade letztere wird in letzter Zeit immer mehr gepflegt! Auf Facebook ist vor kurzem eine Gruppe ins Leben gerufen worden die sich „Triestingtaler für Triestingtaler“ nennt. In dieser Gruppe finden Leute Hilfe die sie am dringendsten brauchen. Sei es jetzt eine mehrköpfige Familie, die sich die Windeln nicht mehr leisten kann, Leute die unverschuldet ihre Arbeit verloren haben und ernsthaft neue suchen oder auch Leute denen zum Beispiel der Kühlschrank eingegangen ist und einen brauchen weil sie unter anderem kleine Kinder zu versorgen haben. Auf der anderen Seite gibt es Leute die Hilfe anbieten. Möbel werden angeboten, Essen das andere in großen Mengen weg werfen nur weil es ein paar Tage über dem MHD ist, Leute posten Jobs von denen sie hören oder lesen, die Liste könnte man auf beiden Seiten weiter führen.

Wenn wir alle so miteinander umgehen würden, egal ob Weiß, Schwarz, Braun, Gelb oder was auch immer, würde die Welt ganz anderes aussehen. Was ich damit sagen will: Schaut ein wenig auf eure Nachbarn und die Menschen um euch herum. Viele dieser Leute die nichts haben, werden es nie öffentlich zeigen. Vermutlich aus Angst ausgegrenzt zu werden (bestes Beispiel 12 jährige mit IPhones). Deshalb: Bringt den Leuten immer den Respekt entgegen, den ihr auch selbst erfahren wollt und tut was sinnvolles für die Gesellschaft, helft dort wo es gebraucht wird.


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